Den 30jährigen Krieg erlebte Monreal so: Im Jahre 1632 kamen die Schweden.
Sie haben geplündert und zerstört. Aber es gab in den 30 Jahren oft lange
Zeiten, in denen der Krieg sich anderswo abspielte und das gebrandschatzte
Monreal sich wieder erholen konnte.
In Monreal wurde die von Reisenden aufgekaufte Wolle gewaschen, gefärbt,
gesponnen und gewebt; das Tuch wurde gewalkt, mit Karden-Disteln gerauht,
geschoren und zuletzt auf die Märkte transportiert.
Dann kam der 28. August 1689: Französische Truppen stießen zum Rhein vor und
zerstörten fast alle Befestigungen und hinterließen die heute so romantischen
Ruinen an Rhein und Mosel. Auch Monreal ist an jenem Tage in Flammen aufgegangen.
Aber es hat sich offenbar bald wieder erholt.
Teil III
der Ortsgeschichte.
Im 17.Jahrhundert entstand eine lebhafte Textil-Industrie. Die großen und
weit wandernden Schafherden lieferten den Rohstoff, um dessen Verbesserungen
man sich in der Eifel bemühte, indem man spanische Merino-Schafe einkreuzte.
Im rauhen Klima der Eifel jedoch ist die zarte Wolle der spanischen Schafe
immer wieder robuster geworden.
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